Paralelluniversen - www.dasreinstewunder.de - Dirk Poque` Para und UFO-Forscher/ Researcher ( UFOSETI AACHEN ) Germany / UFO-Meldestelle.

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Paralelluniversen

Fremde Welten

Paralleluniversen - Das All ist nicht alles

Ist unser Universum wirklich alles, wie sein Name sagt? Oder existieren neben ihm noch andere Welten, von deren Existenz wir nichts wissen? In der modernen Physik wird diese Frage ernsthaft diskutiert.

Die Frage ist nicht nur, ob wir allein im All sind. Sondern auch, ob unser All tatsächlich das einzige ist. Nach der Superstring-Theorie beispielsweise gibt es nicht nur die vier uns bekannten Dimensionen von Raum und Zeit, sondern noch sechs weitere. Beim Urknall hätten sich in diesen unzählige von uns unabhängige Universen entwickeln können. Bis jetzt ist ein solches "Multiversum" nur eine mathematische Hypothese. Aber vielleicht können wir eines Tages tatsächlich über so genannte Wurmlöcher Bewohner fremder Welten besuchen - oder in unserer eigenen Vergangenheit Dinosauriern begegnen.

Zwei grundlegende physikalische Theorien haben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts versucht, die Welt zu erklären: Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie und die Quantenmechanik. Einsteins Gleichungen beschreiben den Aufbau des Kosmos im Großen: Etwa wie die Anziehungskraft zwischen Planeten zur Krümmung von Raum und Zeit führt. Die Quantentheorie dagegen erfasst den Mikrokosmos, die Welt der Atome und Elementarteilchen. Beide Theorien sind in sich schlüssig, haben aber ein grundlegendes Problem: Sie lassen sich nicht miteinander in Einklang bringen.
Fäden statt Teilchen
Bereits in den dreißiger Jahren versuchten Physiker, beide Ansätze miteinander zu kombinieren - vergeblich. In den sechziger Jahren entstand schließlich eine neue Theorie, die heute wieder brandaktuell ist: Die String-Theorie oder - in einer weiterentwickelten Variante - Superstring-Theorie. Sie geht davon aus, dass die Urbausteine der Materie nicht punkt-, sondern fadenförmig sind. Diese so genannten Strings sind bisher nur eine theoretische Annahme - und außerdem viel zu klein, um von uns wahrgenommen werden zu können.
Zehn Dimensionen
Vor allem aber sagt die Theorie: Die winzigen Fäden beschränken sich nicht auf die uns bekannten vier Dimensionen des Raumes und der Zeit, sondern schwirren durch insgesamt zehn Dimensionen. Von den sechs anderen bekommen wir nur deshalb nichts mit, weil sie sich gleich nach dem Urknall so ineinandergestülpt und komprimiert haben, dass kein Messgerät sie mehr erfassen kann. Das Spannende daran ist: Bevor diese zusätzlichen Dimensionen verschwunden sind, haben sie wahrscheinlich die Entstehung unzähliger Parallel-Universen ermöglicht. Oder um es mit einem Bild auszudrücken: Mit dem Urknall sind zahllose Welten wie Seifenblasen aus einer Art Urschaum aufgestiegen.

Andere Welten und Wege dorthin

Wurmloch - Verbindungskanal zu anderen Universen.
Wie würden solche Parallel-Universen überhaupt aussehen? Sie könnten grundverschieden von unserem Weltall sein und nach völlig anderen Naturgesetzen funktionieren: Vielleicht gibt es einige, in denen die Gravitation so hoch ist, dass sich der Raum zum Beispiel nur ein Jahr lang ausdehnt und anschließend wieder zusammengezogen wird. In anderen dagegen könnte die Schwerkraft so schwach sein, dass sich die Gase aus der Anfangszeit nie zu Galaxien oder Sternen verdichten konnten. Möglicherweise ist in manchen Welten erst gar keine Materie entstanden, so dass ihr Raum ausschließlich von Strahlung erfüllt ist.
Der gute und der böse Mr. Spock
Vielleicht gibt es aber auch Universen, die unserem so ähnlich sind, dass dort ebenfalls Leben entstanden ist. Oder sogar solche, die sich von unserem Kosmos nur in der Zeit unterscheiden. Es könnte auch sein, dass wir in einem Parallel-Universum in veränderter Form existieren - wie in "Star Trek" der böse Mr. Spock. Oder dass es eine zweite Welt gibt, die genau wie die unsere ist. Dort würde dann ein identischer Zwilling von uns leben. Immerhin: Albert Einstein hat als Ergebnis einer seiner Gleichungen die Existenz eines solchen Spiegeluniversums herausbekommen.
Reise durchs Wurmloch
Können wir mit anderen Universen, die unabhängig von unserem existieren, überhaupt in Kontakt treten? Theoretisch gibt es tatsächlich Wege, in diese fremden Welten zu reisen: die so genannten Wurmlöcher. Als Eingangstor in einen solchen hypothetisch angenommenen Tunnel durch Raum und Zeit dient ein so genanntes Schwarzes Loch. Das entsteht, wenn ein großer Stern, der seine Energiereserven verbrannt hat, in sich zusammenfällt. Während sein Umfang immer kleiner wird, bleibt seine Masse gleich: Die so genannte Singularität, ein Punkt unendlicher Dichte, entsteht. Ihre Anziehungskraft wirkt wie ein gewaltiger kosmischer Staubsauger, der sogar das Licht schluckt. Damit aber zum Beispiel ein Raumschiff diese absolut punktförmige Singularität durchqueren kann, muss diese auf eine endliche Größe - zu einer Art Tunnel - ausgedehnt werden. Dann werden die Kräfte, die auf das Schiff wirken, ebenfalls endlich - und somit prinzipiell beherrschbar. Diese Möglichkeit wurde von dem Physiker Roy Kerr bereits 1963 berechnet. Voraussetzung dafür ist die Annahme, dass das Schwarze Loch rotiert.
Parallelwelt, ferne Galaxie oder andere Zeit
Ist die Durchquerung der Singularität geschafft, kehrt sich die Anziehung in Abstoßung um - ein anderes Schwarzes Loch spuckt die Reisenden wieder aus. Wo diese Ausgangstür liegt, bleibt offen: Wurmlöcher können sowohl Brücken zu anderen Universen als auch Abkürzungen innerhalb unseres eigenen Weltalls sein. Auch Reisen durch die Zeit wären möglich. Theoretisch lässt sich ein solches Wurmloch auch in erreichbarer Nähe bauen - nur bräuchten wir dazu unvorstellbar viel Energie. Also müssen wir wohl noch ein wenig warten, bis wir mit Bewohnern fremder Welten Kaffee trinken oder auf Dinosaurierjagd gehen können.

 
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