Und der Kalte Krieg - www.dasreinstewunder.de - Dirk Poque` Para und UFO-Forscher/ Researcher ( UFOSETI AACHEN ) Germany / UFO-Meldestelle.

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Und der Kalte Krieg

Waren es die Russen, die Amis oder doch die Aliens?
Nichts eignet sich so wunderbar für Verschwörungstheorien wie die Ufologie. Die fliegenden Untertassen tauchten ausgerechnet mitten in den kritischsten Regionen auf: Über dem Weißen Haus, bei Raketentests und eigentlich überall, wo militärische Geheimhaltung angesagt war. Jeder verdächtigte den Gegner oder eine andere Militärabteilung, hier etwas Neues ohne Absprache zu testen. Oder wollten die Außerirdischen uns noch schnell besichtigen, bevor wir uns mit Atomraketen komplett ausrotten?


Wieso wurden in den Zeiten des Kalten Kriegs so viele Ufos (Unbekannte Flug-Objekte) gesichtet? Und wieso wurden diese Sichtungen erst genau protokolliert und dann doch wieder dementiert? War Area 51 ein militärisches Testgelände oder wurden dort Ufos nachgebaut? Und was ist aus den tatsächlich konstruierten "Flugscheiben" geworden?


Und Spezialflugzeug voller Kameras sollte UFOs filmen

Die ersten Ufos tauchten 1947 ausgerechnet über dem Atomlabor Oak Ridge auf, wo das Material für die Atombomben gewonnen wurde. Ebenso an Raketentestgeländen. Die Soldaten beschwerten sich über Flugscheiben und grüne Bälle, ebenso Anwohner. Die klassische Ufo-Bauform wird beschrieben: scheibenförmig, metallisch, lautlos und ohne Kondensstreifen, mit einer Kuppel und Lichtern rundum.

Zunächst verdächtigen sich US-Army, US-Navy und US-Luftwaffe gegenseitig, sich mit den unbekannten Objekten wechselweise zu beobachten. Dann gelangen Ufos auch auf Filme von Raketenstarts. Doch alle Filme werden sofort abtransportiert – und im Gegensatz zu denen der Atombombentests schon bald aus angeblichem Platzmangel vernichtet.

Dann wurden die Sowjets als Urheber verdächtigt, da in Schweden, Finnland und Norwegen 1946 monatelang viele "Geisterraketen" eingeschlagen waren – angeblich zigarrenförmige Flugobjekte, die aber vermutlich Meteore waren. Doch von den in Seen abgestürzten "Geisterraketen" ist nichts zu finden, obwohl sie Fensterscheiben zerspringen ließen. Taucher haben die Schweden zu dieser Zeit noch nicht. Bomber und schwedische Militärmaschinen können die schnellen Flugobjekte nicht verfolgen.


Das schwedische Militär sucht nach "Geisterraketen" oder "Spukraketen"

Sollte eine Massenpanik ausgelöst oder das Frühwarnsystem lahmgelegt werden? War es psychologische Kriegsführung? Sind Ufo-Interessierte Kommunisten, die das System untergraben wollen? Jedenfalls sind sie nicht diejenigen, die die größte Panik im Land haben.

1952 wurden Ufos am Washingtoner Flughafen und über dem Weißen Haus gesehen. Die Air Force setzt die größte Pressekonferenz nach dem II. Weltkrieg an und gibt Temperaturinversionen als Erklärung an. Doch die Objekte bewegen sich deutlich über Schallgeschwindigkeit und die Radarleute sagen, Temperaturinversionen schauen anders aus.

Sowohl Russen wie Amerikaner forschen an Flugscheiben und Antigravitation, wollen also ihre eigenen Ufos bauen. Funktioniert hat dies nicht. Von 1954 bis 1960 werden Ufos in 20 bis 23 km Höhe von Piloten gesehen. Das sollen die U2-Aufklärungsflugzeuge gewesen sein, die anfangs silbern war. Nur können die U2-Flugzeuge nicht plötzlich in der Luft anhalten oder die Richtung wechseln.


Als auch noch Ufos über dem weißen Haus auftauchen, erhalten Abfangjäger den Befehl zum Abschuss  

Für die Sowjets sind die U2 und amerikanische Spionageballons jedoch echte unbekannte Flugobjekte, die am Radar auftauchen und von Piloten gesehen werden. Auch eigene Raketentests sind teils so geheim, dass sie in anderen Abteilungen des Militärs heillose Verwirrung stiften. Piloten, die Ufos sehen, werden bei den Sowjets degradiert.

Insgesamt sind 3400 Ufosichtungen von Zivil- und Militärpiloten bekannt – es muss also ein echtes Phänomen zugrunde liegen, ob nun ein physikalisches oder ein psychologisches.

Im Herbst 1989 ist Ufo-Jagd in Belgien angesagt. Sie sind auf Fotografien, auf den Radarschirmen und auf Videos. Doch heute können sich Wissenschaftler, die ihre Karriere nicht an den Nagel hängen wollen, nicht mehr ernsthaft mit dem Thema Ufos beschäftigen. Das führt sicher dazu, dass die Meldungen nachgelassen haben. Aber ist es der einzige Grund?


Der Flughafen der kleinen Stadt Redmond ist 1959 Schauplatz einer spektakulären Ufo-Sichtung (Bild: ZDF / Ilona Grundmann Filmproduction)

Ufos sind kein Thema, mit dem sich seriöse Medien beschäftigen. Sie gehören in die "Sauregurkenzeit", ihre Existenz gilt als ungefähr so wahrscheinlich wie die des Ungeheuers von Loch Ness. Vernünftige Bürger wenden sich belustigt oder angewidert ab, wenn über "fliegende Untertassen" diskutiert wird und denken, dass Ufologen auch nicht mehr alle Untertassen im Schrank haben.

Real ist allerdings die Dokumentenspur, die Ufos seit dem II. Weltkrieg bei US-Militär und -Geheimdiensten hinterlassen haben. Auf mehreren tausend Seiten ist dokumentiert, dass das scheinbar "lächerliche" Thema von offiziellen Stellen offenbar sehr ernst genommen wurde.

Hochrangige Militärs waren sich in den 50er Jahren sicher, dass Ufos real sind, viele befürchteten, dass sie sowjetische Geheimwaffen sein könnten, einige vermuteten, dass sie von Außerirdischen gesteuert werden.

Als in Redmond, Oregon 1959 ein Ufo über der Stadt schwebt, schickt die US-Air Force F-89-Abfangjäger

Wie passt die öffentliche Behandlung des Themas mit der internen Besorgnis zusammen? Die Antwort ist sehr einfach. Sie bedingen sich gegenseitig. Die Politiker und Sicherheitskräfte in den USA witterten hinter den Ufos einen sowjetischen Geheimplan, um das US-Frühwarnsystem mit Fehlmeldungen zu verstopfen. Dabei schafften das menschliche und Computerfehler auch so.

Wichtigstes Ziel der offiziellen Stellen war, die Bevölkerung nicht zu verunsichern, die Anzahl der Sichtungsmeldungen zu reduzieren und das Thema in der Medienberichterstattung in der Boulevard- und "Vermischtes"-Kategorie zu platzieren, wenn es denn überhaupt auftauchen sollte.

Dieses Ziel wurde systematisch verfolgt und verwirklicht. Durch Expertenkommissionen, die zu den erwünschten, vorgefassten Ergebnissen kamen, und Methoden, die von der CIA heute als "Information Management" bezeichnet werden.


 
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