Stonehenge - www.dasreinstewunder.de - Dirk Poque` Para und UFO-Forscher/ Researcher ( UFOSETI AACHEN ) Germany / UFO-Meldestelle.

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Stonehenge

Die Kultstätte Stonehenge Mond und Sonnen Tempel


Stonehenge, vorgeschichtlicher Kromlech (kreisförmige Steinkreissetzung) in der Ebene von Salisbury im Südwesten Englands aus dem Neolithikum (siehe Jungsteinzeit) und der Bronzezeit. Stonehenge ist das berühmteste Megalithmonument Englands und das bedeutendste prähistorische Bauwerk Europas.

Gestaltung

Stonehenge besteht aus vier konzentrischen Steinkreisen. Der äußerste hat einen Durchmesser von 30 Metern und wird von rechteckigen Sandsteinblöcken (Sarsensteine) gebildet, die ursprünglich durch Querblöcke verbunden waren. Innerhalb dieses äußeren Kreises befindet sich einer aus kleineren Blausteinen (Dolerit). Er umschließt eine hufeisenförmige Steinsetzung aus Blausteinen mit Decksteinen, in der ein Block aus Glimmersandstein steht, der so genannte Altarstein.

Die gesamte Anlage ist von einem kreisförmigen Graben mit einem Durchmesser von 104 Metern umgeben. An seiner Innenseite erhebt sich ein Erdwall, in dem sich ein Ring von 56 Löchern befindet, die als Aubrey-Holes (nach ihrem Entdecker, dem Altertumsforscher John Aubrey) bezeichnet werden und für die Feuerbestattung benutzt wurden. Im Nordosten werden Wall und Graben von der Avenue durchschnitten, einem Prozessionsweg von 23 Metern Breite und fast drei Kilometern Länge, der ebenfalls von einem Wall gesäumt wird. Nahe dem Eingang zur Avenue steht der Slaughter Stone (Schlachtstein), ein Sarsenstein, der ursprünglich aufrecht gestanden haben mag. Fast gegenüber und auf der Avenue befindet sich der Heel Stone (Fersenstein), der vermutlich eine Rolle bei der Beobachtung des Sonnenaufgangs zur Sommersonnenwende gespielt hat.

Geschichte

Stonehenge wurde in verschiedenen Abschnitten gebaut, wahrscheinlich zunächst ein Steinkreis als Einfriedung für Zeremonien, der von Wall und Graben umgeben war. Ungefähr um 2200 v. Chr. wurden die 32 Blausteine von den Preseli-Bergen im Südwesten von Wales herangeschafft. Der Altarstein stammt sehr wahrscheinlich aus einer Region bei Milford Haven (Pembrokeshire).

Stonehenge wurde zweifellos von einem Volk gebaut, das weitgespannte Handelsverbindungen hatte und seine Hauptsiedlungen zwischen 1600 und 1300 v. Chr. in diesem Gebiet gründete. Um das Monument herum liegen etwa 400 Tumuli (Hügelgräber) aus der Zeit zwischen 2000 und 1500 v. Chr. Sie enthielten reiche Grabbeigaben und Splitter von Blausteinen, ähnlich denen der konzentrischen Kreise.

Stonehenge scheint seine Bedeutung als Stätte für Begräbnisse gegen Ende der Bronzezeit verloren zu haben. Ungefähr zwischen 55 v. Chr. und 410 n. Chr. rissen die Römer eine Reihe der aufrecht stehenden Steine nieder. Außerdem stürzten zwei aufrechte Steine und ein Deckstein westlich des Altarsteins im Januar 1797 sowie ein anderer mit seinem Deckstein 1900 um. 1958 wurden diese Steine wieder aufgerichtet, wodurch das Monument ungefähr wieder sein Aussehen zurzeit der römischen Besatzung erhielt. Auf einigen dieser umgefallenen Steine wurden flache Eingravierungen entdeckt (1953). Sie stellen Bronzeaxtschneiden dar, die in Großbritannien zwischen 1600 und 1400 v. Chr. benutzt wurden, und einen Dolch mit Griff, der zwischen 1600 und 1500 v. Chr. in Mykene (Griechenland) benutzt wurde.

Kalendertheorie

Stonehenge könnte dazu benutzt worden sein, die Sommer- und Wintersonnenwende, das Frühlings- und Herbstäquinoktium (Tagundnachtgleiche) sowie Sonnen- und Mondfinsternis vorauszusagen. Vielleicht hat es auch zur Vorhersage der verschiedenen Stellungen von Sonne und Mond zur Erde und damit zur Vorhersage der Jahreszeiten gedient, war also eine Art Kalender. Stonehenge könnte auch ein Versammlungsort für religiöse Zeremonien gewesen sein, die mit Sonne und Mond zu tun hatten.

Die Kelten

Als Kelten (lat. celtae, galli, griech. keltoi, galatai – die Tapferen, die Edlen) bezeichnete man seit der Antike Kulturgruppen der Eisenzeit in Europa, die durch materielle Gemeinsamkeiten oder verwandte Sprachen gekennzeichnet sind. Je nach Fachgebiet oder Sichtweise werden mit dem Begriff Kelten entweder Siedlungsgemeinschaften mit einer ähnlichen materiellen Kultur (archäologische Definition) oder eine mittel- und westeuropäische Sprachengemeinschaft (sprachwissenschaftliche Definition) bezeichnet. Es ist dabei überaus strittig, ob die heute so genannten "keltischen Sprachen" tatsächlich auf die archäologischen Kulturen der Kelten zurückgehen. In der Forschungspraxis werden die beiden Definitionen häufig nicht deutlich genug geschieden. Als gesichert kann dagegen gelten, dass die "Kelten" nie eine geschlossene Ethnie, d. h., bzw. ein geschlossenes Volk bildeten (s. a. Volk, Ethnie, Ethnogenese), allenfalls kann von zahlreichen unterschiedlichen ethnischen Gruppen mit ähnlicher Kultur gesprochen werden.

Die keltischen Sprachen bilden eine eigene indogermanische Sprachgruppe, während die Archäologie in den keltischen Stämmen in Mitteleuropa (vom Norden Spaniens bis nach Böhmen) kulturelle Gemeinsamkeiten während der mittleren und jüngeren Eisenzeit (zwischen 800 und ca. 50 v. Chr.) sieht. Die von antiken Autoren als "Keltoi, celtae, galli und galati bezeichneten Stammesgruppen der antiken keltischen Stämme werden dabei zumeist mit der so genannten Hallstattkultur- und La-Tène-Kultur in Zusammenhang gebracht. Spätestens seit der Bronzezeit sind diese Gruppen in einem breiten Streifen nördlich der Alpen ansässig.

Einige Autoren verwenden den Keltenbegriff jedoch lediglich für die sog. „klassische keltische Epoche“. Diese wird mit der späten Hallstattkultur (HaD, ca. 650-475 v. Chr.) und mit der La-Tène-Kultur (ca. 475-50 v. Chr.) gleichgesetzt.

Die Namen der hier genannten archäologischen Kulturen leiten sich von zwei Fundorten, dem Gräberfeld von "Hallstatt" am Hallstätter See in Österreich und dem Fundort La Tène am Neuenburgersee in der Westschweiz ab. An beiden Fundorten wurden Mitte des 19. Jahrhunderts reiche Funde gemacht, auf deren Basis eine erste Chronologie der Hallstatt- und La-Tène-Kultur vorgenommen wurde.


Die Geschichte der Kelten
Ein schreibfaules Volk, diese Kelten


Anders als bei Völkern, die der Nachwelt schriftliche Aufzeichnungen hinterlassen haben, sind die Archäologen und Historiker bei den Kelten auf die Deutung der Ausgrabungen und die Überlieferung fremder historischer Quellen angewiesen. Die "Schreibfaulheit" der Kelten hatte einen kultischen Grund und trug möglicherweise auch mit zu ihrem unrühmlichen Untergang bei. Ohne schriftliche Aufzeichnungen und Anweisungen ist schwer eine nachvollziehbare Staatsstruktur zu erhalten.

Auch waren die Kelten nicht im eigentlichen Sinne als Volk organisiert. Es waren vielmehr unterschiedliche Stämme, deren einzige übergreifende Gemeinsamkeit, die sie von den umliegenden Kulturen unterschied, war ihre Sprache. Zwar jetzt nicht mehr gleichlautend, aber doch ähnlich kehlig klingende Alt-Sprachen, wie das Bretonische in der französischen Bretagne, das Kymrische in Wales oder das Gälische in Schottland erinnern heute noch daran. Auch das Räto-Romanische, das in einzelnen schweizerischen Alpentälern noch heute gesprochen wird, soll mit der keltischen Sprache verwandt sein.


Der Ursprung des Keltischen ?

Woher die Kelten der vorhistorischen Hallstattzeit (sh. weiter unten) ursprünglich kamen, ist bis heute nicht schlüssig geklärt. Wahrscheinlich entstanden sie durch kulturelle Evolution aus Stämmen der Urnenfelderzeit (1200 bis 750 v.Chr.; der Name ist abgeleitet aus der Bestattungsart ihrer verbrannten Toten). Im 8. Jh. v.Chr. bevölkerten sie zunächst die Gebiete am Oberrhein und der oberen Donau.

Erst in der frühen Latènezeit finden sich Gemeinsamkeiten für einen größeren, einheitlichen Kulturkreis. Ab hier, der Zeit der "historischen" Kelten gibt es auch überlieferte Beschreibungen anderer Völker - allen voran der Griechen und der Römer - über die Kelten.

Die erste historische Weltkarte, auf der die Kelten auftauchen, ist wahrscheinlich die des Griechen Eratosthenes um 250 v.Chr. Sie entstand u.a. aus Seefahrer- und Heereszugberichten von Alexander dem Großen und löste die bis dahin geltende Vorstellung der Erde als Scheibe ab.


Weltkarte des Eratosthenes um 250 v.Chr. [1]
(anklicken für größere Darstellung; 149 kB ! )

Die Kelten - ein umtriebiges Völkchen

Ab den Jahren 300 v.Chr. setzt aufgrund einer zunehmenden Bevölkerungsdichte in den ursprünglichen Keltenterritorien eine vermehrte Wanderbewegung ganzer Abordnungen von Keltenstämmen ein. Ihre Ziele sind neue Siedlungsgebiete, die sie zum Teil erst kriegerisch erobern müssen. Dabei besetzten sie zeitweise Mittel- und Südeuropa von der iberischen Halbinsel (Kelt-Iberier) über Frankreich (Gallier), die britischen Inseln (Wales, Schottland, Irland), das nördliche Alpen- und Voralpenland, zum Teil auch den italienischen Stiefel (Etrusker), und drangen der Donau abwärts (Thraker) bis in die heutige Türkei vor (Galater, aus den gleichnamigen Briefen in der Bibel bekannt). Städtegründungen wie Paris, Turin, Budapest und Ankara gehen auf ihr Konto.

Als im letzten Jahrhundert v.Chr. dann von Norden her die gefürchteten germanischen Stämme der Kimbern und Teutonen, und von Süden her die Römer sie zunehmend bedrängen, geht die Hoch-Zeit der Kelten langsam zu Ende. Nach der Unterwerfung Galliens im bello Gallico durch Caesar dauerte es gerade noch drei Generationen, bis die Römer alle keltischen Siedlungen bis hin zur Donau eingenommen hatten. Am längsten Widerstand leisten konnte noch das Königreich Noricum, das sich zeitweise mit den Germanen verbündete.

Wer vor den Eroberern nicht fliehen konnte, wurde in den Folgejahren beinahe "rückstandsfrei" vom römischen Kulturkreis assimiliert. Alleine in der Bretagne (Asterix und seinen Kumpanen sei Dank ;-) ) und auf den britischen Inseln hielt sich das Keltentum noch etwas länger.

Die Keltenjahre in Stichworten erklärt

Die Epoche der Kelten fällt entwicklungsgeschichtlich nach der vorausgegangenen Bronzezeit in die Eisenzeit und wird in zwei hauptsächliche Kulturstufen unterteilt: die Hallstattzeit und die Latènezeit. Beide Namen haben ihren Ursprung in den jeweiligen ersten Fundorten ihrer archäologischen Entdeckung.

Die Hallstattzeit (ca. 750 bis 500 v.Chr.)

Die Periode der frühen Keltenzeit ist nach dem österreichischen Ort Hallstatt im Salzkammergut benannt. Weitere Fundorte sind der Hohenasperg, der Hohmichele, und die Siedlung Hochdorf , alle in Württemberg, der Mont Lassois nahe dem französischen Châtillon-sur-Seine mit dem legendären Grab der "Prinzessin von Vix" und der Magdalensberg mit seiner Stahlerzeugung in den Kärntner Alpen, wo die Noriker zu Hause waren.

Während dieser Zeitspanne ereignete sich in anderen Kulturkreisen dies:

776 v.Chr. finden die ersten Olympischen Spiele statt
753 v.Chr. wird Rom gegründet
um 600 v.Chr. gründen die Griechen die Kolonie Massilia (= Marseille)
570 v.Chr. Nebukadnezar zerstört Jerusalem
550 v.Chr. die griechischen Philosophen Leukipp und Demokrit benennen das Atom (gr.: atomos) als das kleinste, unteilbare Materieteilchen
Die Latènezeit (480 v.Chr. bis zur Zeitenwende)

Die Zeit der "historischen" Kelten bekam ihren Namen von La Tène, einem Ort am Neuenburger See in der Schweiz. In dieser Periode entwickelten sich Wirtschaft, Kultur und Siedlungstechniken deutlich weiter. Es entstehen u.a. große Salzbergwerke, die Eisenherstellung wird perfektioniert, Geldgeschäfte lösen den Tauchhandel ab. Der Bevölkerungszuwachs führt zu den Keltenwanderungen bei denen neue Gebiete besiedelt werden und 200 J.v.Chr. beginnt die Zeit der Viereckschanzen und der großen Oppida (Oppidum = Stadt), von denen eines Manching war.

Inzwischen "mischen" die Kelten auch in anderen Kulturkreisen "mit" bzw. sie sogar "auf":

um 385 v.Chr. belagern die Kelten das Kapitol in Rom
379 sind keltische Söldner bis Sizilien vorgedrungen
335 v.Chr. sind die Kelten bei Alexander d.Gr.
295 v.Chr. besiegen die Römer die Kelten
279 v.Chr. plündern die Kelten Delphi
ab 250 v.Chr. besiedeln die Kelten die Ostalpen (Königreich Noricum)
255 v.Chr. endet mit der Schlacht von Telamon die keltische Expansion
um 120 v.Chr. wird Südgallien römische Provinz
113 bis 101 v.Chr. durchziehen die Kimbern und Teutonen das Keltengebiet in Süddeutschland, Ostfrankreich und im Alpenraum
58 bis 51 v.Chr. zerfällt die keltische Welt in Gaius Julius Caesars bello Gallico
49 bis 44 v.Chr. tobt in Rom der Bürgerkrieg und eskaliert in der Ermordung Caesars
15 v.Chr. unterwirft Rom im Alpenfeldzug die keltischen Räter und Vindeliker
40 n.Chr. endet auch für unsere Gegend endgültig die Keltenzeit mit der Besetzung des Donausüdufers durch die Römer.

Das Keltische Kreuz :mit eines der wohl bekanntesten Keltensymbole.

 
Bild:Keltenkreuz

 
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